Katholische Kirchengemeinde Eningen
 
 
 
 

Wegstationen 2015-2016

1. Wegstation: Wir beginnen im Zeichen des Kreuzes - Dank für die Taufe

 

 

Am 27. Oktober machten sich die Erstkommunionkinder mit der ersten Wegstation auf den Weg zur Erstkommunion. In einer gemeinsamen Wortgottesfeier mit den Eltern und den Katechetinnen lernten die Kinder das Kreuz und das Kreuzzeichen als Symbol unseres Glaubens und als Symbol für Jesu Leben, Wirken und Liebe kennen.  Das Kreuz steht für die Verbindung von Gott mit  den Menschen und für die Verbindung von Mensch zu Mensch – mit Gottes Liebe als Mittelpunkt. Wenn wir am Beginn und am Ende jedes Gottesdienstes das Kreuzzeichen mit Weihwasser machen, erinnert uns diese Handlung an unsere Taufe und an unsere Verbundenheit mit Jesus. Dabei durften sie das Besondere dieser Segnung empfinden, als sie und ihre Eltern sich gegenseitig mit Weihwasser das Kreuzzeichen auf die Stirn zeichneten.
Außerdem lernten die Kinder, dass es manchmal wichtig ist, sich in Stille zu sammeln, um Gott hören und wahrnehmen zu können. Dazu hörten sie die biblische Geschichte der Berufung des Samuel.
Jesus sagte: „Ich bin das Licht der Welt“. Deshalb haben die Kinder als weiteres Symbol für Jesus und seine Liebe gemeinsam eine Kerze gestaltet, die während des gesamten Weges zur Erstkommunion in ihrer und unsere Mitte sein wird, denn Jesus ist mitten unter uns.

3. Wegstation: Das Gleichniss vom barmherzigen Vater

 

 

Bei der Erstkommunionvorbereitung haben wir In der 3. Wegstation (19.01.2016) anhand des Gleichnisses vom barmherzigen Vater erfahren, dass wir immer und mit allem, was uns beschäftigt, zu Gott kommen dürfen.

Besonders dann, wenn uns etwas wie ein Stein auf der Seele liegt, unser Herz bedrückt und uns unglücklich macht.

Gott möchte, dass unser Leben hell und heil ist und es uns gut geht. Er möchte auch, dass wir gut zueinander sind.

Deshalb können wir ihm alles anvertrauen: unsere Herzenswünsche, unsere Freude und vor allem das, was uns belastet, wo wir vielleicht unabsichtlich etwas falsch gemacht haben, jemand anderen verletzt haben. Es tut gut, mit Gott wie mit einem  Vater reden zu können und er hilft uns, das, was wir falsch gemacht haben, möglichst wieder gut zu machen.

 

4. Wegstation: Das letzte Abendmahl

Am Abend vor seinem Tod hat Jesus mit seinen Freunden ein Fest gefeiert. Es war die Zeit des Passahfestes. Das haben alle Juden gefeiert. Aber Jesus hat für seine Freunde ein besonderes Fest – ein besonderes Mahl daraus gemacht.

Jesus hat uns gezeigt, wie er in den Zeichen von Brot und Wein mit ihnen verbunden bleiben will. Das war ihm sehr wichtig.

Auch uns möchte Jesus zeigen, dass er immer bei uns ist und für uns da ist. Und weil wir Menschen das besser mit Zeichen verstehen, hat er uns diese Zeichen gegeben und uns dazu erklärt:

Ich bin das (lebendige) Brot und ich bin der Wein für euch. Esst von diesem Brot und trinkt von diesem Wein und ihr wisst, dass ich mit euch verbunden bleibe.

Und er hat uns gesagt, wir sollen uns immer wieder daran erinnern – deshalb feiern wir dass in jeder Eucharistiefeier, so wie er es mit seinen Freunden damals getan hat.

23. Februar 2016

5. Wegstation: Brot des Lebens

In der Erstkommunionvorbereitung haben wir uns am 1. März 2016 zum 5. Mal zu einer Wegstation getroffen.

Dabei haben wir nochmals über das letzte Abendmahl gesprochen, das Jesus mit seinen Freunden gefeiert hat. Wir haben versucht dem Geheimnis unseres Glaubens auf die Spur zu kommen:

Jesus hat uns gezeigt, wie er in den Zeichen von Brot und Wein bei uns ist, mit uns verbunden bleibt.

Das ist nicht leicht zu verstehen – eigentlich kann man das nur mit dem Herzen spüren und glauben. In der Eucharistiefeier werden Wein und Brot tatsächlich gewandelt und wir dürfen glauben, dass Jesus uns ganz nahe ist, wenn wir dieses gewandelte Brot essen und den gewandelten Wein trinken.

Das ist das Geheimnis des Glaubens. Jesus ist für uns wie ein Schatz, den man nur erkennen kann, wenn man an ihn glaubt.

Wir dürfen ihm immer wieder in der Eucharistie nahe sein und das in der Gemeinschaft der Glaubenden tun. Jesus lädt uns immer wieder dazu ein.

6. Wegstation  – Mit Jesus verbunden

Die Erstkommunionvorbereitung hat mit der 6. Wegstation diese Woche ihren Höhepunkt erreicht.

Zum einen war es die „letzte“ Wegstation auf dem Weg der Vorbereitung. Gleichzeitig beginnt aber auch mit dem kommenden Palmsonntag der Osterfestkreis und somit das zentrale Erleben des Wirkens Jesu. Der Bogen von irdischen Leben, Tod und -in der Auferstehung- vom neuen, ewigen Leben Jesu wird erfahrbar. Und weil Jesus uns versichert hat, dass er uns vorausgeht, bedeutet es Leben für alle, die mit ihm verbunden sind. Und genau das feiern wir ja in der Erstkommunion. Ein Grund zu großer Freude!

In der 6. Wegstation haben wir uns nochmals an einige wichtige Geschehnisse aus dem Leben Jesu erinnert: angefangen bei seiner Geburt, haben wir uns auch einige seiner segensreichen Taten ins Gedächtnis gerufen, wie die Heilungsgeschichten, die Hochzeit von Kanaa und anderen Zeichen von Gottes Liebe.

Schließlich haben wir das Geheimnis unseres Glaubens betrachtet. Jesus bleibt uns in den Zeichen von Brot und Wein verbunden. Weil dieses Geschenk etwas so kostbares ist, gibt es auch in der Kirche besondere Gefäße und Orte dafür.

Kelch und Hostienschale stehen auf einem „kleinen Altar“ im Altarraum, bei besonderen Anlässen wird der Leib Christi in einer Monstranz gezeigt und das ewige Licht beim Tabernakel zeigt uns: Jesus ist immer für uns da.

 

 

 
 
 
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